Das Erdbeben-Concerto
Auftragsarbeit für das isa-Festival der Universität für darstellende Kunst und Musik Wien (mdw), Festivalbeitrag beim Setkani/Encounter Festiaval 2023 in Tschechien
Unter anderen Umständen wären diese drei Gestalten einander nie begegnet. Doch sind die Umstände so, wie sie sind: Ein gemütlicher Abend in der Psychiatrie wird durch böse, musikalische Götter unterbrochen, die ein erschütterndes Erlebnis für die Figuren vorbereitet haben. In einem kollektiven Versuch, die Verluste der Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft zu verdrängen, unterhalten sich die drei Protagonist_innen mit auf den ersten Blick harmlosen Spielen, die aber die Hintertür zu den Abgründen des menschlichen (und hündischen) Daseins öffnen. Existenzieller Schmerz und Suche nach Nähe, Sicherheit oder Inspiration führen zu überraschenden Wendungen in dem Dreieck der „Eingesperrten“, die vielleicht doch mehr erkennen, als kühlere Vernunft begreift.
“Das Erdbeben-Concerto”
am Setkani/Encounter Festival 2023
in Brünn, Tschechische Republik
Das Erbeben-Concerto wurde 2023 zum Setkani/Encounter Theaterfestival in Brünn eingeladen. Mit der Wiederaufnahme in neuen Kostümen von Elena Kreuzberger und englischen Untertiteln wurde das Stück einem internationalen Publikum präsentiert.
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Bruder 1 - Roberto Romeo
Bruder 2 - Aila Ben Franken
Sie - Ida Golda
Musik - Elena Artisi -
Regie & Bühnenfassung - Ira Süssenbach
Kostüm - Elena Kreuzberger
Licht - Ralf Sternberg
Regieassisstenz - Elena Artisi -
28. & 29. März 2023, Brünn, Tschechien, Marta Studio
Das Erdbeben-Concerto im Rahmen des isa-mdw Festivals 2022
Die Musik überlebt alles.
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Bruder 1 - Roberto Romeo
Bruder 2 - Aila Ben Franken
Sie - Ida Golda
Musik - Rubik-Quartett
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Regie & Bühnenfassung - Ira Süssenbach
Bühne & Kostüm - Noémi Borcsányi-Andits
Licht - Lukas Kaltenbäck -
Ausschnitte aus:
Joseph Haydn (1732–1809) Streichquartett D-Dur op. 76/5 Hob.III:79 4. Finale. Presto
Joseph Haydn Streichquartett D-Dur op. 76/5 Hob.III:79 1. Allegretto
Sergej Prokofieff (1891–1953) Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 2. Scherzo. Vivacissimo
Claude Debussy (1862–1918) Streichquartett g-Moll op. 10 2. Assez vif et bien rythmé
György Ligeti (1923–2006) Sonate für Viola solo 2. Loop
Billie Eilish (*2001), Finneas O’Connell (*1997) / arr. Kathy McMillen „bad guy“
Kurt Weill (1900–50), Bertolt Brecht (1898–1956) „Die Moritat von Mackie Messer“
Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 3. Andantino, doucement expressif
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Bühnenfassung von Ira Süssenbach, nach einem Theaterstück von George Tabori (2002)
Premiere 17.08.2022, weitere Vorstellungen 19.-20.08.2022
Vorstellungsdauer ca. 75 Minuten
Gerharthof in Reichenau an der Rax, Niederösterreich